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Chronik
Aus der Chronik des hiesigen Obst und Gartenbauvereines
Vorgeschichte vor der amtlichen Anmeldung des Vereines .
Bereits im Jahre 1896 schreibt Oberlehrer Johann Spiegl (Vater des in den letzten Kriegstagen 1945 gefallenen Lehrers Ernst Spiegl ) in der Schul -und Gemeindechronik begeistert über unser Dorf im Schmuck seiner blühenden Obstbäume, und bereits vor und nach dem Ersten Weltkrieg (1914- 1918) unsere Oberperfer Pioniere den Obstbau so intensiv betrieben haben, dass ihnen für ihr Qualitätsobst Diplome, Auszeichnungen sowie Medaillen verliehen wurden.
Schon vor der offiziellen Gründung des Vereines ( 1929 ) haben zwei um das Kulturleben des Dorfes Hochverdiente Männer, nämlich Johann Weber -- vulgo - Reign Hansl und Johann Spiegl, Oberlehrer, im Keller des alten Schulhauses eine Obstpresse unterhalten.
Johann Triendl - vulgo - (Gaßler Hansl) und der Kronenwirt Anton Niederkircher bekamen 1912 Goldmedaillen für ihr Obst (Diese Medaille besitzt derzeit Herr Michael Niederkircher- Enkel von Anton Niederkircher).
Nach Aussage von Dr. Wassermann vom Landesverband für Obst- und Gartenbau haben die Gemeinden Oberperfuss und Ranggen bereits lange vor 1914 bei einer Ausstellung in Wien eine Goldmedaille für erstklassiges Obst erhalten.
Ein Auszug aus dem alten Kassabuch des Vereines berichtet:
- 1929 - Offizielle Anmeldung beim Landesverband,
- 1930 - Erbauung der alten Mosthütte.
- 1932 - Erstmalige Einhebung einer Most- und Schneidegebühr ( pro Liter 1Groschen ).
- 1937 - Ankauf der neuen Packpresse und Mühle.
- 1949 - Verkauf der alten Korbpresse.
- 1950 - Erstmals größere Einnahme durch das Mosten.
- 1956 - Licht und Kraftstrom installiert.
- 1958 - Umbau der Packpresse zwecks größerer Leistung.
- 1958 - Weiteres Ansteigen der Einnahmen durch Mosten.
- 1970 - Ab diesem Jahr Entfernung der alten Mosthütte, Bau von Garagen und in einer derselben einvernehmliches Mosten durch „ Reign Franz“ der insgesamt 18 Jahre dem Verein als Kassier diente.
Tätigkeit des Vereines seither:
- Alljährliche Jahreshauptversammlungen meist mit Referenten des Landesverbandes.
- Themen: Förderung des heimischen Obst und Gemüsebaus und des Blumenschmuckes,
- Erleichterung des Ankaufs von Obstbäumen, von Beerensträuchern und Ziersträuchern,
- Vermittlung zum Verkauf von Johannisbeeren. Großes Augenmerk schenkte der Verein, der bis 1985 auf - 165 Mitglieder angewachsen ist, der Verwertung des heimischen Obstes mit der Vereinseigenen Presse. Allein an Presssaft ( Apfelsaft ) wurden erzeugt
- 1972 - 8545 Liter
- 1973 - 1400 Liter
- 1974 - 16500 Liter
- 1975 - 8330 Liter
- 1976 - 12180 Liter
- 1978 - 30000 Liter( Rekord )
Für „Reign Franz“ wurde die Arbeit zuviel, daher Ansuchen an die Gemeinde, bei der Aufstellung einer neuen Obstpresse behilflich zu sein. Dieses Ansuchen wurde 1985 positiv erledigt. Bis zur Fertigstellung der neuen Anlage steht die Presse bei J. Abenthung und wird von Gottfried Haider bedient.
Der Verein unternahm mit seinen Mitgliedern Lehrfahrten und Herbstausflüge.
- 1975 nach Münster und Brandenberg ( Blumenschmuck )
- 1977 zum Obstbauverein Rankweil mit Besichtigung der Obstverwertungsanlage der Fa. Rauch
- 1979 nach Brixen im Thale
- 1980 ins Zillertal mit Besichtigung der Obstanlage der Fa. Kerschdorfer in Stumm, anschließend den Schlegeisspeicher und den schönen Waldfriedhof in Mayrhofen.
- 1981 führte eine Lehrfahrt 80 Gemeindebürger über das Pensen Joch nach Südtirol, wo in Salurn die riesigen Apfelanlagen besichtigt wurden.
- 1983 fuhren 75 Vereinsmitglieder auf die Insel Mainau.
- 1984 nahmen 10 Vereinsmitglieder an der großen Jubiläumstagung des Landesverbandes in Tulfes teil.
- 1985 fuhren 70 Mitglieder und Freunde zu den Bayrischen Königsschlössern. In diesem Jahr beteiligte sich der Verein auch am Pfarrfest und erzielte mit seinem schönen Verkaufsstand dank der Tüchtigkeit seiner Frauen einen Bruttoerlös von über 10.000.- Schilling.
Viele Vereinsmitglieder, erfreulicherweise auch Jüngere nahmen an Baumschnittkursen des Landesverbandes teil.
Einige Mitglieder wurden vom Landesverband für ihre Verdienste um den heimischen Obstbau geehrt.:
- Goldene Ehrennadel - Altobmann Sepp Hörtnagl Ehrenobmann
- Silberne Ehrennadel - Johann Weber ( Hannesler ), Franz Weber ( Reign ), Peter Paul Pienz ( Baumwart ), Dr. Ernst Madersbacher ( Schriftführer )
- 1986 - Altobmann Josef Hörtnagl erhält die Urkunde als Ehrenmitglied
- 1987 - Ausflug nach Salzburg- Besichtigung des Hauses der Natur , Bau einer neuen Mosterei
- 1988 - Die neue Presse geht in Betrieb
- 1989 - Ausflug nach Südtirol- zur Seiser Alm
- 1991 - Ausflug nach Bregenz
- 1992 - wieder wurden einige Mitglieder vom Landesverband geehrt:
- Silberne Ehrennadel - Gottfried Weber, Hansjörg Simon, Erna Weber, Hans Kuen, Toni Hueber
- 1993 - Ausflug nach Zell am See / Krimmler Wasserfälle
- 1995 - Das Priestergrab im neuen Friedhof erhielt von der Gemeinde eine neue Einfassung und wird seitdem vom Gartenbauverein bepflanzt und betreut.
Der Verein zählt jetzt 185 Mitglieder.
Ausflug - Gardasee - Riva - Limone
- 1997 - Ausflug - Reschen - Meran - Brixen
- 1999 75 - Jahr Jubiläum. Wurde im Hotel Krone am 6. März mit Ehrengästen vom Landesverein gefeiert.
- 1999 Ausflug - Silvretta - Bludenz - Liechtenstein
- 2001 Ausflug - Zauberwelt der Dolomiten, Der Verein ist inzwischen auf über 200 Mitglieder angewachsen.
- 2003 Ausflug - Thiersee - Tegernsee - Benediktbeuern
- 2005 Ausflug - Besuch der Bundesgartenschau in München
- 08. März 2007 wurde Gottfried Weber mit dem Titel „Ehrenobmann“ ausgezeichnet.
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